Wenn Staatsoberhäupter in ihren Limousinen durch die Straßen Berlins fahren, willst du sie anführen? Kein Problem, denn das erwartet dich – neben anderen spannenden Aufgaben – bei der Motorradstaffel, beziehungsweise dem Begleitschutz und Verkehrsdienst (BVkD) der Polizei. Eine Ausbildung in diesem Bereich folgt auf die Ausbildung zum Polizisten und dauert drei Monate.

Einstieg bei der Schutz- oder Kriminalpolizei

Was machst du bei der Motorradstaffel, beziehungsweise beim BVkD?
  • Staatsbesuche, Demonstrationen, Fahrzeugkorsos sowie Sport- und andere Veranstaltungen beeinflussen häufig das Verkehrsgeschehen. Du versuchst die Auswirkungen auf den Verkehr auf ein Mindestmaß zu beschränken und Gefährdungen auszuschließen.
  • Du überwachst gezielt den Verkehr und kannst alles ahnden, was man hier falsch machen kann. Im Schwerpunkt verfolgst du die Delikte, die gefährlich für alle anderen sind und bei denen die meisten Verkehrsunfälle passieren.
Welche Talente musst du mitbringen?
  • Du bist teamfähig, denn bei Staatsbesuchen arbeitest du mit bis zu 30 Kolleginnen und Kollegen zusammen.
  • Du hast ein Faible für das Thema Verkehr.
  • Bei Demos sind fundierte Ortskenntnisse und eine hohe Flexibilität von Vorteil.
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Hauptvoraussetzung dieser Ausbildung ist die Bereitschaft, Motorrad zu fahren. Ein Führerschein muss noch nicht vorhanden sein, denn dieser kann über die Behörde erworben werden.

Wie sieht die Zusatzausbildung aus?

Während der Zusatzausbildung erwartet dich eine theoretische Schulung in den Bereichen Verkehrs- und Eingriffsrecht, Fahrzeugtechnik und Begleitung von Großraumtransporten. Abschließend folgt eine theoretische Prüfung.