Ob Rettungsaktionen, das Bekämpfen von Fischwilderei oder Überwachung des Schiffverkehrs – der Alltag bei der Wasserschutzpolizei ist alles andere als eintönig. Wer eine Ausbildung bei der Schutzpolizei absolviert hat und auf mehrere Jahre Diensterfahrung zurückblickt, kann sich für die Arbeit auf dem Wasser qualifizieren.

Einstieg bei der Schutz- oder Kriminalpolizei

Was machst du bei der Wasserschutzpolizei?
  • Du bekämpfst Umweltdelikte und die Kriminalität auf den Gewässern.
  • Du unterbindest Gefahren für den Schiffsverkehr und triffst Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, die keinen Aufschub dulden.
  • Du überwachst die Einhaltung der für die Sicherheit des Schiffsverkehrs dienenden Vorschriften.
  • Du überprüfst Schiffspapiere und Befähigungsnachweise.
  • Du bist für die Wasserrettung einschließlich des Eiswarn- und Rettungsdienstes zuständig.
  • Du bekämpfst Fischwilderei.
  • Du überwachst Schiffsverkehrs- und Gefahrguttransporte.
  • Du bist für die Unfall- und Vorgangsbearbeitung zuständig.
  • Du betreust hauptstadtbedingte Sicherheitsaufgaben zum Versammlungsschutz (im Zusammenhang mit Demonstrationen).
Welche Talente musst du mitbringen?
  • Du hast eine Affinität zum Arbeiten auf dem Wasser.
  • Du verfügst über ein technisches Verständnis.
  • Du hast Interesse an den Aufgaben der Wasserschutzpolizei.
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Nach der Ausbildung bzw. dem Studium zum oder zur Angehörigen der Schutzpolizei sind mehrere Jahre Diensterfahrung auf einem Polizeiabschnitt, einer Hundertschaft oder einer vergleichbaren Dienststelle nötig, um sich für den Dienst bei der WSP zu bewerben.

Wie sieht die Zusatzausbildung aus?
  • Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf dem dreimonatigen „Fachlehrgang Binnen” (Binnenschifffahrtsverkehrs- und Schifffahrtsrecht, Fahrverhalten von Schiffen, Schiffs- und Antriebstechnik etc.), der an der WSP Schule in Hamburg stattfindet.
  • Im Laufe der Dienstzeit muss die WSP-Beamtin oder der WSP-Beamte an weiteren Ausbildungslehrgängen an der WSP-Schule Hamburg teilnehmen. Unabdingbar sind dabei der UKW-Sprechfunklehrgang sowie der Radarlehrgang.
  • Die Ausbildung und Prüfung zum Erwerb der Fahrerlaubnis zum Führen von Dienstbooten findet innerhalb der Wasserschutzpolizei Berlin statt.